Das Team: Selina Koch - Tanz Johannes Blattner - Tanz Robert Atzlinger - Spiel/Texte Sawako Nunotani - Choreografie/Bühnenbild/Künstlerische Leitung Kayoko Arisato, Takehiro Kinouchi – Musik/Sound Doris Schopf - Lichtgestaltung/Technische Leitung Alexander Josef - Technik Tiina Kern - Öffentlichkeitsarbeit/Assistenz Peter Pöschl - Fotodokumentation Marius Schmidt - Videodokumentation
„Prayers“ ist ein Tanztheaterprojekt, das verschiedene Elemente miteinander verbindet. Wir stellen die Frage „Was können wir der nächsten Generation hinterlassen?“ und bieten ein Format, das ermöglicht eine eigene Meinung wahrzunehmen. Es ist kein Format, in dem wir eine Antwort finden. Wir fragen uns weiter.
„Wofür beten die Menschen?“ Das Projekt „Prayers“ schafft Raum für ein offenes Austauschformat, um Hoffnung für unsere Zukunft auf ganz eigene Weise zu teilen. Was wollen wir wirklich, tief im Inneren? Mit diesem Projekt möchten wir etwas erfassen vom Innenleben einer Geschichte, die überall ist, aber ungeschrieben. Wir wollen Stimmen sichtbar machen, deren Geschichten nie aufgeschrieben wurden und daraus ein lebendiges Werk formen.
„Haben wir jemals der Stimme eines anderen zugehört?“ Jede Geschichte ist gleich wertvoll – und es ist Wert, sie zu erzählen.
Das 2-teilige Tanztheaterstück „Prayers“ wird an vier Tagen aufgeführt. Es wird ein Moment gezeigt, in dem wir Menschen zwischen den Welten schwanken. Wir sind stark, gleichzeitig sind wir fragil. Was suchen wir? Auch wenn wir es nicht sehen oder hören können, suchen wir nach der stillen, kraftvollen Stimme oder Hoffnung, die in uns existiert. Dazu nähern wir uns aus verschiedenen Blickwinkeln: durch Tanz, Gesten, Worte und Klänge. Es ist wie eine alltägliche Landschaft, die nicht ewig Bestand hat. Es ist wie ein Gebet. Eine partizipatorische Installation zum Thema der Existenz des Menschen wird während den Aufführungstagen vor Ort ausgeführt. Die Installation bietet die Möglichkeit, sich einzubringen und Meinung zu teilen. Tief in unseren Herzen hoffen wir alle, dass jeden Tag etwas besser wird. Wir beten. Es zeigt uns, tief in unserem Herzen, was wir uns für unsere Zukunft wünschen. Und was kommen wird, ist weder zu leugnen noch zu bejahen, es ist einfach da.
Das Projekt ist gefördert durch die Stadt Stuttgart und die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart, Landesverband Freie Tanz -und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V. Der LaFT BW wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von St.Maria als, dem Produktionszentrum Tanz + Performance e.V. Besonderer Dank für die Überlassung von Probenräumlichkeiten an das Junge Ensemble Stuttgart (JES) sowie an FITZ Theater Animierter Formen.